Diese Website verwendet nur technisch nötige Cookies, damit wir Ihnen die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert. Wir nehmen den Datenschutz ernst, bitte lesen Sie unsere Datenschutzrichtlinien.
Tage der Besinnung
Tage der Besinnung
- „Wie stelle ich mir mein Leben zukünftig vor?“
- „Was ist mir in meinem Leben wirklich wichtig?“
- „Wie werde ich wahrgenommen, z.B. durch meine Klassenkameraden?“
- „Woran glauben meine Mitschüler, woran ich?“
- „Wer oder was hat mich in der Vergangenheit geprägt?“
- „Gibt es einen tragenden Grund für mein Leben?“
- „Wie kann ich Konflikte in Elternhaus, Freundeskreis oder Schule lösen?“
Viele wichtige Fragen – doch kommen sie im normalen Schulalltag oft zu wenig vor. Damit Schüler:innen sich in Ruhe über diese oder ähnlich wichtige Fragen ihres Lebens austauschen können, bieten wir den Schüler:innen der EPH religiöse Besinnungstage als eine besondere Zeit an.
Religiöse Besinnungstage haben als schulseelsorgliches Angebot an unserer Schule eine lange Tradition. Seit vielen Jahren werden sie für die gesamte Jahrgangsstufe 10 für interessierte Schüler:innen angeboten, durchgeführt und sehr gerne angenommen.
Die Besinnungstage der EPH finden in der Regel nach den Osterferien statt. Sie beginnen jeweils am Montagmorgen und enden am Donnerstagmittag. Diese Tage sollen losgelöst vom normalen Alltag gelebt werden, wir fahren daher in ein Tagungshaus, das sehr einsam liegt, das Tagungshaus und Kloster der Salesianer Don Boscos in Jünkerath (externer Link). Das soll den Schüler:innen helfen, sich außerhalb von Schule und Elternhaus mit Fragen, die ihr Leben betreffen, auseinanderzusetzen.
Rhythmus aus Meditation und Gruppenphasen
Die Tage leben von den Rhythmus aus spirituellen und auch meditativen Elementen und Gruppenphasen. Methodisch hat das Gespräch einen wichtigen Stellenwert während der Besinnungstage.
Die Erfahrung zeigt, dass sich häufig tiefgreifenden Gesprächen ergeben, die oft auf den Zimmern bis in den frühen Morgen fortgesetzt werden. Ein weiteres wichtiges Element ist die Umsetzung von Themen und Gedanken in kreativem Tun, zum Beispiel beim Malen, Gestalten mit verschiedenen Materialien, Schreiben, Pantomime spielen, Tanz und Bewegung.
An jedem Tag ist jeweils vor- und nachmittags eine Arbeitseinheit vorgesehen. Daneben ist auch genügend Zeit zum Ausruhen, für Stille oder für Gespräche in kleineren Gruppen. Den Abschluss bildet eine von allen Teilnehmern vorbereitete Messe, in der die Schüler:innen die Möglichkeit haben, sich selbst und ihre eigenen Fragen zur Sprache zu bringen; diese Messe wird von vielen als ein Höhepunkt der Tage empfunden.
Die Begleitung: Lehrer:innen und externe Referent:innen
Aufgrund der sehr persönlichen Atmosphäre der Besinnungstage ist es bei uns üblich, dass die Lehrer:innen zwar ihre Schüler:innen zu solchen Tagen begleiten, die Tage dann aber von einem fremden Referententeam geleitet werden und die Lehrkräfte selbst vor allem an den Gesprächen nicht teilnehmen.
Die begleitenden Lehrer:innen sind aber immer ansprechbar für die mitfahrenden Schüler:innen. Dadurch ist sichergestellt, dass für die Schüler:innen auch ein bekannter Ansprechpartner bzw. eine bekannte Ansprechpartnerin da ist. Auf der anderen Seite werden aber auch die begleitenden Lehrkräfte in die Gestaltung der Tage einbezogen. Dabei handelt es sich meistens um Religionslehrer:innen.
Diese Besetzung erscheint deshalb wichtig, da Erfahrungen der Besinnungstage auch wieder an die Schule zurückgebunden werden können und sie so nicht im Sande verlaufen. Das geht aber nur, wenn auch die Lehrer:innen an den Besinnungstagen teilnehmen. Auf diese Weise lernen nicht nur die Schüler:innen einander besser kennen und verstehen, sondern auch die Schüler:innen ihre Lehrer:innen und die Lehrer:innen ihre Schüler:innen. Manches Vorurteil kann hier überwunden und manches Missverständnis geklärt werden.