Normalerweise finden die Stadtmeisterschaften in Badminton im November statt, nicht so in diesem Schuljahr: Zuerst wurden sie von November auf Dezember verschoben. Dann sollten sie nicht in Mönchengladbach, sondern in Düsseldorf stattfinden. Anfang Dezember kam von Düsseldorf eine Terminabsage, sodass sie im Januar in Mönchengladbach stattfinden sollten, woraus der 07. Februar wurde. Gemeldet hatten wir eine Mannschaft in der Wettkampfklasse II.
Am Nachmittag des 06. Februar sagte unser einziger Gegner auf Stadtmeisterschaftsebene, das Gymnasium Rheindahlen, ab, sodass wir kampflos Stadtmeister waren und uns just in der Regierungsbezirksrunde befanden und gegen Düsseldorf spielen mussten. Da wir aber schon vor Ort waren, hatten wir dadurch eine Wartepause von einer Stunde bekommen, die wir für ein lockeres Einspielen und nette Gespräche nutzten.
Als die Düsseldorfer, Schülerinnen und Schüler der Internationalen Schule Düsseldorf (ISD), angekommen waren, starteten wir zügig mit den beiden Doppelspielen. Im Jungendoppel war bald klar, dass wir es verlieren würden, und im Mädchendoppel, bestehend aus Anna C. und Frieda H., sah es zunächst nach einem schnellen Sieg aus, der dann aber fast doch noch einen dritten Satz erforderlich gemacht hätte. Das anschließende erste Jungen-Einzel von Tobias war sehr hart umkämpft, musste aber letztlich doch abgegeben werden. Im ersten Damen-Einzel sah es wieder nach einem schnellen Sieg aus, doch Frieda wollte es augenscheinlich nochmal gerne spannend gestalten und lag trotz gewonnenem ersten Satz im zweiten dann plötzlich 12:18 zurück. Dies weckte aber ihre Kämpferinnennatur und sie holte Satz und Sieg dann doch nach Hause. Leider verloren wir sowohl das zweite Jungen- als auch Mädchen-Einzel sowie das Mixedspiel.
Obwohl wir die meiste Zeit auf Augenhöhe mitspielen konnten, was ein Lehrer aus Düsseldorf auch mehrfach bestätigte, war das Endergebnis dann leider ein eindeutiges 2:5. Das stellt allerdings überhaupt keine Blamage dar, denn bis auf einen Spieler waren alle anderen „sportliche Fremdgänger“, soll heißen, Tennisspielerinnen und Tennisspieler, die alles gegeben haben. Viel mehr war es für unsere „Nicht-Badminton-Spieler:innen“ eine tolle Erfahrung, um zu sehen, wie man im Badminton-Spiel agiert und was man alles erreichen kann, wenn man „nur“ ein:e Tennisspieler:in ist.
Wir freuen uns auf die Revanche im nächsten Jahr.
Frieda /A. Winter